Montag, 17. August 2015

Schreibauftrag zu Romeo und Julia


Nach einer langen, nervenaufreibenden Autofahrt quer durch die lärmende und verschmutzte Stadt Luzern, in der alle Bürger, Touristen, Stadtbummler oder Schulkinder rücksichtslos über die Strassen hasteten um ihre goldene Zeit nicht zu verlieren, kam ich endlich im nahe gelegenen Wald an. Der erste Schritt aus dem Auto, war magisch. Ein angenehmes knirschen entstand durch das Auftreten meiner neuen Knallgelben Turnschuhe aus dem letzten Saleverkauf. Es war wie der erste Schritt in die stets erhoffte Freiheit. Ich nahm den ersten Atemzug, dann noch einen und noch einen. Die reine Luft füllte meine Lungenflügel und ich konnte gar nicht mehr genug davon kriegen. Ich schloss die Augen um diesen Moment völlig auszukosten. Nachdem ich nun schon eine Weile dagestanden bin und einfach nur die entspannte Atmosphäre genoss öffnete ich die Augen. Zuerst musste ich ein paarmal Blinzeln, denn meine Augen waren sich nicht an das pure Sonnenlicht, welche zwischen den Blättern der Laubbäume hindurchschimmert gewöhnt. Auch die Nase kribbelte von den feinsten Sonnenstrahlen. Allmählich gewöhnten sich meine Sinne an die neue Umgebung und ich ging sachte meinen Weg entlang.