Donnerstag, 4. September 2014

Erörterung 1: Agathe verbringt nicht aus Liebe Zeit mit David



Jede Beziehung, ob auf beruflicher Ebene, freundschaftlich oder Liebe hat ihre Tücken.  Vielleicht werden Sie ausgenutzt oder teilen nicht dieselben Interessen,  ärgern sich gegenseitig oder hegen eine allgemeine Anti-sympathie. Im Buch „Hundert Tage“ von Lukas Bärfuss mit dem Protagonist David Hohl wird eine Beziehung zu einer gewissen Ruanderin, genannt Agathe, thematisiert. Es stellt sich die Frage, ob ebendiese Frau ihre Zeit mit David aus Liebe oder eben anderen Gründen verbringt.

 
Bei der ersten Begegnung am Flughafen von Brüssel war klar, dass Agathe eine eindeutige Verachtung gegenüber David verspürt. Sie macht dies auch deutlich durch abwertender  Körpersprache und verhöhnender Ausstrahlung. Allerdings trifft sie sich später dann doch wieder mit David Hohl und dies sogar mehrfach.

Natürlich stellt sich die Frage, ob sie sich nicht aus persönlichen Interessen wie zum Beispiel die guten Beziehungen welche David Hohl zu den Europäern besass, mit ihm abgibt. Was aber ausgeschlossen werden kann, da sie diese kein einziges Mal im Buch erwähnte.

Wieso sollte sie aber dem  endlosen Gerede über absolut uninteressanten Themen wie „Bohnen“ zuhören, wenn nicht aus Liebe? Daraufhin muss allerdings erwähnt werden, dass Agathe ziemlich viel Freie Zeit hatte. Es könnte also gut sein, dass Agathe sich zu Tode langweilte und deshalb die Zeit so totschlägt.

 

Im Allgemeinen hat sich die These bestätigt. Die Argumente nicht für die Liebe Agathes sprechen für sich und machen dem Leser klar, dass Agathe wohl aus einem anderen Grund mit David Zeit verbringt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen